Für die Umgehung geo-spezifischer IP-Sperren, zur Vermeidung von Gefahren in öffentlichen WLANs (Hotel, ICE, Flughafen usw.) oder zur Verhinderung des Trackings von Reisetätigkeiten anhand wechselnder IP-Adressen sind folgende VPN-Provider empfehlenswert:
Es gibt ein kostenloses Angebot und Premiumangebote für 4,- € (zwei Geräte, kein Streaming), 8,- € (inklusive Video Streaming) bis 24,- € monatlich (Visionary).
Hinweis: Bei In-App Bezahlung mit der iPhone App sind die Preise 30% höher aufgrund der Provision, die Apple einsteckt. Es ist preiswerter, wenn man die Premiumangebote auf der Webseite kauft.
Fritz!Boxen könnten out-of-the Box als VPN Server eingesetzt werden, wenn keine hohen Ansprüche an die Sicherheit der VPN-Verbindung gestellt werden. (Anleitung)
Man könnte damit den Datenverkehr von Smartphones oder Laptops bei der Nutzung von öffentlichen WLANs in Hotels oder am Flughafen via VPN über den eigenen Router leiten, um die Gefahren in öffentlichen Wi-Fi Netzen zu verringern. Aber Fritz!VPN ist NICHT geeignet, um eine sichere Verbindung ins Firmennetz oder zwischen Standorten aufzubauen.
WARNUNG: Fritz!VPN verwendet die DH Group 2 mit 1024 Bit für den initialen Schlüsseltausch (Fritz!OS 7.20). Damit kann die VPN-Verbindung von Diensten wie der NSA seit Jahren on-the-fly aufgebrochen werden. (Aber wenn der Traffic an der anderen Seite der Fritz!Box wieder ins Internet purzelt, gewinnt ein Überwacher wenig durch Knacken des VPN. Man könnte die gleichen Informationen auch durch einfache Korrelationsanalyse gewinnen.)
HINWEIS: Mit iPhones ist ein "Always-on-VPN" in Mobilfunknetzen so NICHT realisierbar. Die VPN-Verbindung wird geschlossen, wenn kein Datenverkehr fießt. Man müsste in Mobilfunknetzen das VPN also immer wieder aktivieren, bevor man eine App startet, deren Datenverkehr über den eigenen Router laufen soll (was man gelegentlich vergessen wird).