Im Dez. 2020 hat der norwegische Journalist M. Gundersen eine Recherche veröffentlicht, die demonstrierte, das viele Apps Standortdaten sammeln und an irgendwelche Firmen im Wilden Westen verkaufen, die aus den aggregierten Daten detaillierte Bewegungsprofile erstellen.
Das muss man aber nicht einfach so akzeptieren.
Für Wetter-Apps u.ä. könnte es hilfreich sein, dass die App bei der Benutzung zumindest grob den Standort mit einer Genauigkeit von +/- 3km kennen würde.
Für diese Apps kann man die Option "Genauen Standort" deaktivieren.
Um trotz dieser Einschränkungen den genauen Standort ermitteln zu können, sind Trackingfirmen wie Huq Industries dazu übergegangen, das Standorttracking vor allem in Apps einzubauen, die einen exakten Standort benötigen (beispw. in Apps zur Warnung vor Radarfallen u.ä.) und die MAC Adressen der WLANs der Umgebung auszuwerten, um anhand dieser Daten den Standort selbst zu berechnen. Es ist also nicht davon auszugehen, dass der eingebaute Schutz zu 100% funktioniert.